Skulpturen
>>Bitte
klicken sie für eine größere Ansicht auf die Bilder!<<
2002
"Sunobservatory" Arbeit zum Thema "Zeit-Gestalt"
Basaltkugel 0,80 x 0,70 m
Die
Basaltkugel - ein Naturfundstein - bietet durch ihre Formenwelt den
Ausgangspunkt für die Gestaltung.
Die Tangenten der oberen Krümmungslinie der "Kugel" bilden
den Ausgangspunkt einer Bogenform, die gefasst und gespannt wird durch
eine Gerade.
Ein eingesetzter Basalt-"Steg" bildet die Mittellinie, die
Bogen und Gerade durchbricht, um den höchsten Punkt der "Kugel"
mit der Kante des steilsten Höhenabfalls zu markieren - die Verbindung
zweier Spannungspunkte im natürlichen, vorgegebenen Formgefüge
des Basalt.
Daraus ergibt sich eine Gestaltung, die an ein Instrumentarium zur Beobachtung
von Gestirnen erinnert.
Bogen und Gerade - geostet - geben eine Orientierung im Raum vor, sind
die Stabile im Zyklus des Sonnenlichts.
Wandel und Rhythmus von Licht - die Mobile in der Skulptur - werden
sichtbar und erlebbar über die Veränderung der Schattenbilder,
die sich darstellen auf der Halbkreisfläche, gezeichnet durch die
Raumachse im Sonnenlicht, sich wandelnd im Zeitenlauf durch den Tageskreis.
Zur Raumgestalt kommt die Veränderung in der Zeit, Angelpunkt zwischen
räumlichem und zeitlichem Bezugssystem, als Raum-Zeit-Kontinuum,
als Zeitgestalt.
>>
nach oben
2006
"Order Happens" Milas, Türkisch Kristall
L: 1,0m B: 0,76m
Eine "zufällig" entstandene Ordnung - frei geworfene
Stäbe aus Holz - wird
1:1 übertragen in Stein.
Die entstandene Skulptur ist hoch zerbrechlich und körperhaft in
der Steinstruktur der Stäbe.
Das
gedankliche System dieser Skulptur (aus Konditionen sich entwickelnde
Ordnungssysteme) könnte übertragbar sein - in Verbindung mit
sozialen, räumlichen und architektonischen Gegebenheiten einer
Ortssituation - und anwendbar auf die Konzeption von Platzgestaltungen.
>>
nach oben
"Goldader"
2007 Basalt H: 1,20
Eine
Basaltkugel, im natürlichen Entstehungsprozess als vielschichtige
Schalenform angelegt, trägt ihr Geheimnis im Verborgenen ihres
Innern. Ein
Weniges davon wird freigelegt, von Schicht zu Schicht in die Tiefe gehend.
Im
Inneren des Steins findet sich die "Goldader", taucht Licht
aus dem Dunkel auf, ein Gedanke an Geistigkeit und Erkenntnis. Wir
begegnen einem Bild der ewigen Suche nach dem Schatz, dem persönlichen
Glück.
>>
nach oben